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Selbst Kämmerer Hans-Jürgen Galler konnte angesichts des vorliegenden, einstimmig verabschiedeten Zahlenwerks entspannt in die Zukunft blicken: Bei einem ausgeglichenen Haushalt für das Jahr 2016 mit einem Gesamtvolumen von 1.726.800 Euro ist auch in den kommenden Jahren im Flecken Ahlden mit einem stabilen finanziellen Polster zu rechnen. Für gut 420.000 Euro beispielsweise will die Gemeinde Bau- und Gewerbeflächen kaufen, um weitere Ansiedlungen zu ermöglichen. Da in den kommenden Jahren zudem höhere Geldzu- als -abflüsse geplant sind und gleichzeitig die Verschuldung sinken wird, wird der Bestand an liquiden Mitteln laut Galler wieder bis auf 930.000 Euro ansteigen.Christian Rose (Fraktionsvorsitzender der SPD) lobte in seiner Haushaltsrede im Anschluss: „Der Haushaltsplan setzt den gemeinsam eingeschlagenen Weg um.“ Er wertete vor allem die Investitionen in neues Bauland als zukunftsweisend, um vorbereitet zu sein für weitere Neubürger und -ansiedlungen. Friedrich-Otto Ripke (CDU) schlug ähnliche Töne an: „Wir sind eine lebendige Gemeinde, eine Zukunftsgemeinde“, sagte er, die mit dem Kauf von Flächen auch aktiv Zukunftssicherung betreibe. Mit dem klaren Signal durch die Grundstücksankäufe „stemmen wir uns gegen den demografischen Wandel. Wobei ich den Eindruck habe, dass es hier nicht bergab, sondern mindestens so weiter geht, wie bisher“, beurteilte schließlich auch Kai Schliekelmann (Fraktionsvorsitzender FWG) die Situation im Flecken.