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Kurz vor dem „Einjährigen“ ist es im Heidekreis ruhiger geworden rund ums Thema „Flüchtlinge“. Ruhiger deshalb, weil Länder in Europa in der Zwischenzeit ihre Grenzen geschlossen haben und viele Flucht-Routen versperrt sind. Am 12. September 2015 waren die ersten Menschen im Notaufnahmelager Bad Fallingbostel/Oerbke angekommen – Menschen, die aus Kriegs- und Krisengebieten Schutz in Deutschland suchten und suchen. Ein Jahr „danach“ beeindrucken viele Zahlen, aber auch viele menschliche Schicksale. Die WZ erinnert in sechs Beiträgen in dieser Woche an die Ereignisse der ersten zwölf Monate.Die Entwicklung: Anfang September 2015 wurden erste Überlegungen öffentlich bekannt, nach dem Abzug des britischen Militärs leer stehende Kasernen in Bad Fallingbostel/Oerbke als Unterkunft für Flüchtlinge zu nutzen. Am Nachmittag des 10. September ist klar: Das Nato-Truppenlager in Oerbke wird zum ersten Notaufnahmelager für Flüchtlinge. Die Region bereitet sich auf bis zu 1000 Plätze vor. Am 12. September treffen die ersten Flüchtlinge ein. Erschöpft, traumatisiert, heimatlos.Die aktuelle Situation: Das „Camp Fallingbostel Ost“, betrieben vom DRK, soll wie bereits berichtet Anfang Oktober geschlossen werden. Im „Camp Bad Fallingbostel West“ (Betreiber: Johanniter) hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) im Dezember ein „Erprobungszentrum“ beziehungsweise „Ankunftszentrum“ eingerichtet. Dort werden auf mehrere Stationen verteilte Schritte im Asylverfahren gebündelt.
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