Stadtmarketing Walsrode bestätigt Vorstand

Nur etwa 20 der knapp 120 Mitglieder stimmten am Dienstagabend über die weiteren Geschicke des Walsroder Stadtmarketings ab – oder zumindest, wer weiterhin federführend sein soll. Mehr waren zur Versammlung des Vereins nicht erschienen. Dabei gab es keine großen Diskussionen oder Überraschungen: Ohne Gegenstimmen – und ohne Gegenkandidaten – wurde der alte Vorstand wiedergwählt. Damit bleiben Vorsitzender Reinhard Plötz, sein Stellvertreter Ulli Krieg und Schatzmeisterin Birgit Broocks für weitere zwei Jahre im Amt. „Das ist heute meine fünfte Jahreshauptversammlung – ein halbes Jahrzehnt. Wer hätte das gedacht“, schmunzelte Reinhard Plötz bereits zu Beginn der Sitzung.Umfassend informierte der Vorstand über das, was das Stadtmarketing in jüngster Zeit bewegt hat und was aktuell auf der Agenda steht. So stellte Ulli Krieg unter der Überschrift „City online“ unter anderem Ideen vor, wie der heimische Handel sich gegen die Online-Konkurrenz behaupten kann. Dabei plauderte er durchaus ein wenig aus dem Nähkästchen. So kann sich der Stadtmarketing-Vorstand ein Konzept aus Karlsruhe auch für Walsrode vorstellen: Arbeitgeber geben an ihre Arbeitnehmer als zusätzlichen Anreiz oder Lohn Gutscheine aus, die in den Geschäften vor Ort einlösbar sind. Auch ein Online-Portal der hiesigen Händler ist aus Sicht von Ulli Krieg unverzichtbar: „Wir vergrößern das Schaufenster quasi.“ Wenn das Portal fertiggestellt ist, soll es auch als App verfügbar sein und die bisherige Walsrode-App ersetzen.Nicht neu, aber neuaufgelegt präsentiert sich auch der Walsroder Mittwoch. Vier- statt fünfmal wie im vergangenen Jahr verwandelt sich der Große Graben in 2016 in eine Open-Air-Partymeile. „Lieber vier richtig gute, als zu viele schlechte Veranstaltungen“, betonte Reinhard Plötz. Auch die Verbesserung des Stadtbildes konkret und damit des Bildes, das Besucher und Einheimische auch im übertragenen Sinne von Walsrode haben, steht nach wie vor im Stadtmarketing-Fokus. Die Bandbreite reicht von der Gestaltung der Kreisel bis hin zur „Stadtmöblierung“.