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Vor 40 Jahren gab es viel Streit in der Stadt Walsrode, weil eine Umgehungsstraße („Nordumgehung“) gebaut werden sollte. Das Thema war ziemlich konkret, der Protest führte aber dazu, dass die Pläne verworfen wurden. Jetzt taucht in der aktuellen Bundesverkehrswegeplanung wieder eine Umgehungsstraße für Walsrode auf – die „Südumgehung“.Der Trassenverlauf sieht einen Bogen um Walsrode von der Bundesstraße 209 bei Bad Fallingbostel in Richtung Landesstraße 190/Autobahnanschlussstelle Walsrode Süd vor. Das Projekt wird mit Kosten in Höhe von 16,6 Millionen Euro beschrieben – rangiert aber nur unter „weiterem Bedarf“. Eine Realisierungschance gibt es also wohl frühestens in 15 Jahren – vorausgesetzt, Kommune(n) und Landkreis stimmen dem zu. Wer die Aufnahme der Walsroder Südumgehung in den Bundesverkehrswegeplan beantragt hat, konnte Bürgermeisterin Helma Spöring während der jüngsten Ratssitzung nur vermuten: „Die Straßenbauverwaltung“.