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Wenn Christian Grascha über „seine“ FDP spricht, dann formuliert er vorsichtig. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Freien Demokraten im Niedersächsischen Landtag vermeidet angesichts von steigenden Umfragewerten für seine Partei jeden Anflug von Euphorie, Bescheidenheit soll offenbar ein neues Markenzeichen der Partei werden, die in der Vergangenheit vor lauter Kraft schon mal die Chuzpe aufbrachte, einen eigenen Kanzlerkandidaten aufzustellen – um 2013 nicht nur aus der Regierung, sondern komplett aus dem Bundestag gewählt zu werden. „Der Weg ist weit für die Freien Demokraten“, sagt Grascha beim Besuch der WZ-Redaktion, „aber wir haben wieder etwas Boden unter den Füßen.“Walsrode. „German Mut“-Tour nennt sich das, was Grascha nach Walsrode „verschlagen“ hat. „German Mut?“ „,German Angst' ist ja fast schon ein geflügeltes Wort dafür, dass in Deutschland Pessimismus vorherrscht“, erklärt der Politiker aus Einbeck, „aber wenn wir die Aufgaben, die vor uns liegen, bewältigen wollen, dann müssen wir ihnen mutig entgegentreten.“Mehr in der WZ vom 27. August 2015