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Die Damen der HSG Heidmark glänzen als Tabellenzweiter der Handball-Oberliga Niedersachsen und doch stimmt die „Chemie“ zwischen ihnen und einigen Zuschauern offensichtlich nicht so ganz. So gab es beim jüngsten 31:24-Heimsieg gegen den Hannoverschen SC – nicht zum ersten Mal – den einen oder anderen Zwischenruf von der Tribüne gegen die eigenen Spielerninnen. „Ich kann diese merkwürdige Sprüche nicht verstehen“, ärgert sich Trainer Lutz Siemsglüß, „was bringt es, junge Mädchen, die alles geben, so respektlos zu behandeln? Die machen sich natürlich auch ihre Gedanken.“Dorfmark/Bad Fallingbostel. Beim Spiel gegen den HSC traf es besonders Sonja Wortmann, die ohne Torerfolg blieb und frühzeitig vom Feld genommen wurde. „Sonja hat eine Daumenverletzung. Da schmerzt jeder Ballkontakt und jeder Wurf“, erläutert Siemsglüß, „sie ist doch unsere Shooterin schlechthin und erzielt sonst reihenweise Treffer. Aber diesmal ging es eben einfach nicht. Da tun dann solche Rufe von der Tribüne doppelt weh.“ Deshalb freut sich der Trainer, dass dann die erst 18-jährige A-Jugendspielerin Miriam Pencke in die Bresche springen konnte und diesmal mit neun Toren zur besten Werferin avancierte.“ (Ausführlicher Bericht in WZ vom 11. März.)