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Die Landesstraße 190, die als Nord-Süd-Verbindung im südlichen Heidekreis fungiert, hatte schon immer den Ruf, besonders gefährlich zu sein. Seit vielen Jahren schon geschehen auf dieser auf den ersten Blick ganz normalen Landesstraße immer wieder schwere Unfälle – allzu oft verlieren dabei Menschen ihr Leben. Zum Jahreswechsel „krachte“ es zuletzt besonders häufig und schwer. Experten von Landkreis und der Polizei nahmen den Streckenabschnitt deshalb noch einmal besonders in Augenschein – und zumindest eines können sie nach einigen Wochen mit Bestimmtheit sagen: Auf der Landesstraße 190 wird nicht gerast, das belegen umfangreiche Messungen. Hodenhagen. 29 Kilometer misst der entsprechende Streckenabschnitt, penibel tragen die Verantwortlichen bei der Polizeiinspektion Heidekreis jeden einzelnen Unfall in eine virtuelle Karte ein. „Die Unfallhäufigkeit in diesem Bereich befindet sich im Grunde genommen noch im Rahmen“ , erklärt Polizeisprecher Olaf Rothardt, der interessante Zahlen zur Hand hat. 2014 gab es insgesamt 168 Unfälle in dem Bereich, davon aber alleine 63 Wildunfälle. Im vergangenen Jahr gab es dort einen tödlichen Unfall, sieben Unfälle mit insgesamt acht Schwerverletzten und 25 Unfälle mit 36 Leichtverletzten.Dennoch wollten die Experten der Häufung am Ende des vergangenen Jahres noch einmal genau auf den Grund gehen. Diesbezüglich ließ sich das Gremium, das Eperten von Polizei und Landkreis bilden, zunächst die Unfallzahlen der Jahre 2012 bis 2014 vorlegen. Darüber hinaus vereinbarten die Beteiligten eine kontinuierliche Überwachung bestimmter Streckenabschnitte durch Polizei und Landkreis, um das Geschwindigkeitsniveau für die Strecke zu ermitteln und belastbare Zahlen zu erhalten.Mehr in der WZ vom 11. März 2015