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Zwischen 1911 und 1925 war die Region rund um Häuslingen „in“. In dieser Zeit wurde Kali zu Tage gefördert, zahlreiche Bergbauer verdingten sich dort. Über viele Jahre hinweg betrieb Gunther Schäffler im Erdgeschoss seines Wohnhauses an der Hauptstraße, der ehemaligen Gaststätte „Zur Post“, ein kleines Kali-Museum, um an diese Zeit zu erinnern – bis 2014. Da starb der Häuslinger. Sein Sohn Vadim Schäffler hat sich daraufhin an den Gemeinderat gewandt. Sein Wunsch: Der Kali-Nachlass seines Vaters sollte als Schenkung an die Gemeinde übergehen.Häuslingen. Mittlerweile ist ein entsprechender Schenkungsvertrag aufgesetzt, und der Gemeinderat hat dem Ansinnen in seiner jüngsten Sitzung einstimmig zugestimmt. Ganz problemlos war die Schenkung nach Angaben von Bürgermeisterin Dr. Kathrin Wrobel aber nicht: „Wir haben hier keine geeigneten Ausstellungsräume.“ Eine Lösung bot sich im Nachbarlandkreis Verden an, die Sammlung soll als Dauerleihgabe an den Kulturförderkreis Hülsen gehen (ausführlicher Artikel in der WZ vom 4. März).