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Auf dem Fußballplatz gibt er immer alles für seinen SVE Bad Fallingbostel. Doch damit es nun (vorerst?) vorbei. Denn Philip Pickard zieht es in die USA. Der 29-Jährige ist aktuell quasi bereits auf dem Sprung „über den großen Teich“, um einen weiteren großen Schritt auf der beruflichen Karriere-Leiter zu machen. Der „I-Park Manager Dow Bomlitz, Head of Marketing & Sales, I-Park Operations and Infra Enginieering“ (so sein offizieller Titel) – kurz der „Industrie-Park Chef“ – wurde in das Stammland des zweitgrößten Chemiekonzerns der Welt gerufen, um dort weiter gezielt gefördert zu werden. „Das ist eine Riesen-Herausforderung und auch eine tolle Würdigung meiner bisherigen Arbeit“, betont der gebürtige Bad Fallingbosteler, der es aus eigener Kraft und mit guten Leistungen nach oben geschafft hat in dem Konzern, in dem er auch ausgebildet wurde. „Auf das Team kommt es an!“, zieht Pickard gerne die Parallele zwischen seinem Job und dem großen Hobby Fußball, „beruflich wie auch sportlich ist es für den Erfolg essentiell wichtig, dass man für jede Position den Experten hat, auf den man sich verlassen kann.“ Bad Fallingbostel/Bomlitz. „Es ist ganz simpel: Philip nur mit einem L und einem P. Und Pickard – vorne Pick und hinten ARD wie ZDF“, hat Philip Pickard schon einen launigen Standardspruch auf Lager, um seinen Namen, der einige Fehlerquellen in sich birgt, anschaulich zu buchstabieren. Das dürfte er inzwischen auch in englischer Sprache können, denn im Dow-Konzern – auch am Standort Bomlitz – ist Englisch die „Amtssprache“.Ab März wird der 29-Jährige dann noch mehr Gelegenheit haben, englisch zu sprechen. Täglich wird er tun (müssen). Denn Pickard wechselt aus der Heide nach Texas, an einen weiteren Sitz von Dow. Damit verliert der hiesige Industriepark nicht nur seinen Manager und damit Chef, sondern die Kreisliga-Fußballer des SVE Bad Fallingbostel auch noch einen Leistungsträger – und das kurz vor Beginn der Rückrunde, an deren Ende der angestrebte Aufstieg des Herbstmeisters in die Bezirksliga stehen soll. „Das ist schon ein wenig schade, dass ich das alles nicht miterleben und daran noch weiter mitarbeiten kann. Aber ich drücke dem Team ganz fest die Daumen und werde via Internet immer auf dem Laufenden sein“, betont er.(Ausführlicher Bericht in WZ vom 21. Februar.)