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Die Massenschlägerei in einer Walsroder Diskothek in der Nacht zum vergangenen Sonntag (WZ berichtete) hat am Montag, 9. Februar gegen 17.30 Uhr offensichtlich eine Fortsetzung gefunden: Nach WZ-Informationen, für die es eine Zeugin gibt, soll es auf der Bergstraße zu einem Aufeinandertreffen von Rockern und Kurden gekommen sein. In dessen Folge soll mit einer Schreckschusspistole ein Schuss mit roter Farbe abgegeben worden sein. Die Polizei war schnell vor Ort und konnte eingreifen. Anders, als in den sozialen Medien verbreitet wurde, ist es dabei weder zu Schuss- noch zu schweren anderen Verletzungen, außer einer Hautrötung, gekommen. Es gab auch keine demolierten Fahrzeuge.Dennoch reagierte die Polizei: Sie sah eine größere Gefahrenlage und forderte Verstärkung in nennenswerter Größe an. Gerüchten zu Folge wollten sich die verfeindeten Lager zusammenrotten – die Kurden im Bereich Wiener Platz in Walsrode, die Rocker im Walsroder Ortsteil Dreikronen. Daraufhin wurden der Wiener Platz und Dreikronen von der Polizei abgeriegelt und verstärkte Personen- und Fahrzeugkontrollen vorgenommen. Aus Polizeikreisen hieß es, man wolle starke Präsenz zeigen und demonstrieren, „wer Herr im Haus ist“. Die Zeugin wurde am Abend noch vernommen, der mit der Pistole bedrohte Kurde vom Notarzt untersucht.