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Es ist selten, dass sich Politiker verschiedener Parteien so einig sind, wie aktuell zum Themader Y-Trassen-Alternative, die entlang der Autobahn 7 und der Bundesstraße 3 zwischen Bispingen und Wietzendorf verlaufen könnte. Landtagsabgeordneter Lutz Winkelmann (CDU) lehnt die sogenannte SGV-Y-Variante „aufgrund sachlicher Argumente aus tiefster Überzeugung ab“. Bundestagsabgeordneter Lars Klingbeil (SPD) sieht sie von den Indikatoren her als nicht machbar an. Reinhard Grindel, für die CDU im Bundestag, ist überzeugt: „Es wird sie nicht geben.“ Alle drei erklärten ihre Meinung am Sonnabend bei einer Aktion des Bürgerbündnisses „UnsYnn“ zwischen Tetendorf und Golfplatz Soltau, dort wo die Trasse verlaufen würde – wenn sie denn irgendwann gebaut werden sollte. Soltau. Die Akteure der Bürgerinitiative waren bereits vorher aktiv und hatten entlang der geplanten Strecke überdimensionierte Eisenbahnkreuze aufgestellt. Sie vermitteln beeindruckend, wie nah die geplante Bahn an der Stadt vorbeiführen, die Verkehrswege zerschneiden und das Landschaftsbild verändern würde. Knapp 300 Betroffene und Neugierige ließen sich durch Schneeregen nicht abschrecken, sich davon ein Bild zu verschaffen und vor Ort ihren Widerstand deutlich zu machen. „Wir wollen zeigen, dass wir mit dieser Trasse nicht einverstanden sind und die möglichen Belastungen nicht hinnehmen wollen“, hieß es von den Bürgern des Soltauer Randgebietes und aus Bispingen.Mehr in der WZ vom 3. Februar 2015