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Die wichtigen Beratungsgespräche, das weiß auch Dorothea Schwegler, wird es an diesem Tag nicht geben. „Vielleicht aber eine erste Kontaktaufnahme“, sagt die Schulsozialarbeiterin der Berufsbildenden Schulen (BBS) Walsrode. Seit 1999 organisiert Schwegler den Aktionstag „An wen kann ich mich wenden“ an ihrer Schule – und der Name sagt im Prinzip schon vieles über den Inhalt: Etwa 50 Selbsthilfegruppen, Vereine, Verbände und Institutionen stellen jeweils am letzten Freitag im November ihre Arbeit vor und zeigen so den Schülern auf, wo es Hilfe gibt, wenn Probleme auftauchen oder bereits da sind. Walsrode. „Auch ich kann mich an einem solchen Tag informieren, was es für Angebote gibt“, sagt Schulsozialarbeiterin Schwegler, was ein ganz angenehmer Nebeneffekt für ihre Arbeit ist, aber nun wahrlich nicht im Vordergrund steht. Denn dort im Mittelpunkt sollen die Schüler und ihre Probleme stehen.„Es ist für viele einfacher, jemanden persönlich oder auch erst einmal ganz allgemein anzusprechen, als in einer Beratungsstelle anzurufen“, erklärt Schwegler den Hintergrund des Tages. Und tatsächlich nutzten die Schüler am gestrigen Freitag das Angebot, sprachen mit den zahlreichen Vertretern der Gruppen und nahmen Broschüren mit. „Der Tag ist in erster Linie dazu da, sich zu informieren“, sagt Schwegler.(Mehr in der WZ vom 29. November 2014)