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Es war der 4. März 2006, ein Sonnabend. Seit Wochen beschäftigte sich die Öffentlichkeit schon mit der Vogelgrippe, die im Februar auf der Insel Rügen Deutschland erreicht hatte. Vier tote Schwäne waren dort gefunden worden. Ein Schnelltest von Seuchenexperten ergab, dass sich zwei der Tiere mit dem H5N1-Vogelgrippevirus angesteckt hatten. Weitere Tests bestätigen den Verdacht, dass es sich um die hoch ansteckende Variante des Erregers handelt. Die Behörden waren alarmiert: Deutschland hatte seinen ersten Vogelgrippefall. Nur wenige Wochen später, eben an diesem Sonnabend Anfang März, wurde der Heidekreis Zentrum der medialen Aufmerksamkeit: Eine Graugans war in Düshorn auf einem Feld gefunden worden – auch bei ihr wurde Vogelgrippe nachgewiesen.Walsrode.Wiederholt sich Geschichte? Wird nach erneuten Vogelgrippefällen in den Niederlanden und Mecklenburg-Vorpommern der Heidekreis auch wieder von der Seuche erfasst? Im Landkreis Heidekreis besteht zurzeit keine akute Gefahr. „Wir haben keinen aktuellen Fall und auch nichts in Abklärung“, so der Leiter des Kreisveterinäramtes, Dr. Thomas Krull, „aber das kann sich stündlich ändern“.(Ausführlicher Bericht in der Dienstagausgabe der WZ vom 25. November)