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Channel: Aktuelle Infos und Nachrichten der Walsroder Zeitung
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Eine schwierige Zeit, auch im Heidekreis

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Es soll zwar erst im Herbst 2017 erscheinen, doch wenn Dr. Stephan Heinemann auflistet, welche Themenbereiche er beleuchten möchte, dann wirkt der Erscheinungstermin für das neue Jahrbuch des Landkreises doch recht „sportlich“. Nach dem großen Erfolg des Jahrbuchs 2015 mit neuem Konzept und in attraktiver Aufmachung unter dem Titel „Zwischen Tradition und Moderne – der Heidekreis im wilhelminischen Kaiserreich“, hat sich der aus Walsrode stammende und mittlerweile in Berlin lebende Historiker erneut ein ehrgeiziges Projekt vorgenommen, nämlich die Zeit zwischen den Weltkriegen bis in die frühe Nachkriegszeit.Das neue Buch wird eine schwierige Zeit aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachten, von der politischen Instabilität der Weimarer Republik über die Veränderung der politischen Landschaft bis zum Erstarken der Nationalsozialisten und dem Zweiten Weltkrieg. Für seine Recherche bittet Dr. Stephan Heinemann auch die Menschen im Heidekreis um Mithilfe: „Wer hat noch Informationen darüber, wie die Parteien hier damals gegründet wurden; gibt es noch alte Parteibücher oder Aufzeichnungen über Vorfälle, die mit den Nationalsozialisten in Zusammenhang stehen?“, fragt er nach vergessenen historischen Schätzen auf Dachböden oder in Kellern, aber auch nach Zeitzeugen, die ihm die Lage und das Leben vor Ort damals schildern können. Dabei ist die Politik nur ein Stichwort, auch der Bereich Wirtschaft und Technik (Wolff, Eibia, Truppenübungsplatz, Umsiedlungen der Menschen etc.) oder auch das ganz alltägliche Leben sollen im Jahrbuch dargestellt werden. Vom Vereinsfoto mit jüdischen Mitgliedern über Briefe von der Front bis hin zu Lebensmittelmarken und eben allen Erinnerungen an die Zeit sucht Dr. Stephan Heinemann alles. Kontakt: Telefon (05162) 970794 oder anke.vonfintel@heidekreis.de.

Endlich Straßennamen – ja oder nein?

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In den kommenden Tagen erhalten alle Haushalte in der Gemeinde Böhme einen Fragebogen zum Thema Straßennamen. Der Gemeinderat möchte von möglichst vielen Einwohnern eine Meinung dazu erhalten, ob es gewünscht wird, zukünftig in den Orten Bierde, Böhme, Altenwahlingen und Kirchwahlingen offiziell Straßennamen zu vergeben. Bürgermeister Gert Jastremski  sagt dazu: „Bei einer ersten Diskussion im Gemeinderat wurden unterschiedliche Meinungen vorgetragen. Auf der einen Seite wird die bessere Auffindbarkeit der einzelnen Häuser, insbesondere auch für Rettungsdienste und ortsfremde Paketdienste, angeführt. Andererseits hängen viele Bewohner auch an ihren historischen Hausnummern.“ Eine spätere Ratsentscheidung für oder gegen die Einführung von Straßennamen kann für jeden der vier Orte gesondert getroffen werden. Es muss keine einheitliche Regelung für die ganze Gemeinde getroffen werden, heißt es.Die Fragebögen können bis Freitag, 19. Oktober, beim Bürgermeister und bei der Verwaltung oder bei den weiteren angegebenen Personen in den einzelnen Orten abgegeben werden. Sollte ein Haushalt keinen Fragebogen als Postwurfsendung erhalten, kann der Fragebogen  auch auf der Homepage der Samtgemeinde Rethem unter www.rethem.de eingesehen und heruntergeladen werden.

Trainer Kottek: "Uns schwimmen die Felle davon"

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Walsrode/Essel. Am langen Wochenende müssen die drei Fußball-Bezirksligisten aus dem Südkreis allesamt am Sonntag um 15 Uhr antreten. Dabei genießt der SV Ciwan Walsrode im Abstiegs-Duell als Letzter Heimrecht gegen den Drittletzten TSV Elstorf. Germania Walsrode will beim MTS Ashausen-Gehrden versuchen, wieder zurück in die Erfolgsspur zu kehren. Zum Nord-Süd-Kreisderby tritt der SV Essel beim gastgebenden MTV Soltau an. Ciwan Walsrode – TSV Elstorf: Angesichts von zwei erzielten und 34 kassierten Toren in sieben Spielen, in denen kein einziger Punkt geholt wurde, findet Ciwan-Trainer Hans-Jürgen Kottek klare Worte: „Wir müssen gegen Elstorf punkten, sonst schwimmen uns die Felle davon. Eine minimale Perspektive bleibt uns nur, wenn wir zumindest einen Teilerfolg erringen können. Und das wäre angesichts unser aktuellen Lage schon ein 0:0.“ MTV Soltau - SV Essel: Während die Soltauer mir nur fünf Punkten als 14. erneut in Abstiegsgefahr schweben, befinden sich die Esseler als Siebter auf dem Weg nach oben. „Wir wollen uns weiter verbessern. Dazu ist ein Sieg in Soltau nötig“, meint Trainer Detlev Rogalla, „der ist auch durchaus möglich, wenn wir in Normalform spielen. An einem schlechten Tag, ist aber auch eine Niederlage drin.“ MTV Ashausen-Gehrden - Germania Walsrode Nach der ersten Saisonniederlage gab es in dieser viel Redebedarf bei Germania Walsrode. „Wir müssen die Basis wiederfinden und  wieder Struktur in unser Spiel bekommen, die Viererkette in der Abwehr muss stabiler werden und das Mittelfeld-Pressing besser“, zählt SGW-Trainer Jesco Rohde einige der angesprochenen Themen auf. (Ausführliche Vorschau in WZ vom 30. September.)

L 163: Vollsperrung zwischen Bad Fallingbostel und Dorfmark

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Direkt nach dem bevorstehenden langen Wochenende beginnen Sanierungsarbeiten auf der Landesstraße 163 zwischen Bad Fallingbostel und Dorfmark. Von Dienstag, 4., bis voraussichtlich Freitag, 14. Oktober, ist der Verkehrsweg voll gesperrt. Dies teilt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Verden mit.  Die Kosten für Fahrbahn- und Radwegerneuerung in Teilen des genannten Abschnitts betragen rund 285.000 Euro, heißt es weiter. Eine Umleitung erfolgt ab Bad Fallingbostel über die  Kroger Landstraße (K 164) über Kroge nach Dorfmark und umgekehrt. Auch Vierde ist über die Kroger Landstraße zu erreichen.

Big Mäc im A27-Park

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Shanghai, Tokio, Madrid – Walsrode. Auch wenn über diese Aufzählung geschmunzelt wird – am Ende des Jahres wird der Bad Fallingbosteler Unternehmer Uwe Baron im A27-Park in Schneeheide bei Walsrode eines der modernsten System-Gastronomie-Restaurants in Deutschland eröffnen.Walsrode. Einen McDonald's Store, den es in Europa erst in Madrid und sonst nur in Shanghai und Tokio gibt. Es wird das größte Restaurant seiner Art in Norddeutschland mit 133 Plätzen innen und 100 Plätzen im Außenbereich. Und damit auch möglichst viele Plätze oft besetzt sein  werden, stellt Uwe Baron zu Werbezwecken mit 50 Metern den höchsten Pylon auf, den es bislang in Norddeutschland gibt. Wenn schon, denn schon. (ausführlicher Artikel in der WZ vom 1. Oktober)

"Das Kämpfen bin ich gewohnt"

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Staub fegt über die Felder und Straßen, es ist Kartoffelernte in Jarlingen. Heute wie damals. Die Geschichte von Else Hunt beginnt vor genau 75 Jahren, im Oktober 1941.Bomlitz. Die damals 19-Jährige lehnt auf einer Geburtstagsfeier die Tanzaufforderung eines polnischen Zwangsarbeiters ab. Ihre Wortwahl kostet sie dreieinhalb Jahre ihres jungen Lebens in Freiheit: „Wenn Hitler tot ist, tanzen wir.“ (ausführlicher Artikel in der WZ vom 1. Oktober)

Bianca Grewe: "Wer von einer Sache begeistert ist, zählt keine Stunden!"

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 „Eine Altersdiskussion ist Quatsch!“ – Zack! Klare Kante! So ist Bianca Grewe. Die heutige 45-jährige ist Vorsitzende der Kreissportjugend Heidekreis und nunmehr seit 28 Jahren im Vorstand der Nachwuchs-Organisation des Kreissportbundes ehrenamtlich tätig. Im Jahr 2000 löste sie den Vorsitzenden Sven Krumfus (Bomlitz) ab. Auf dem jüngsten Kreisjugendsporttag Ende August in Bad Fallingbostel wurde die gelernte Chemie-Laborantin, die in Neustadt am Rübenberge in der pharmazeutischen Qualitätskontrolle arbeitet, in diesem Amt einstimmig wiedergewählt.Dass sie in dieser Position quasi ihre Lebensaufgabe finden würde, hätte sich Bianca Grewe, geborene Walpert, sicher nicht vorstellen können, als sie als junges Mädchen bei den damaligen Jugendfreizeiten der Kreissportjugend als „ganz normale Teilnehmerin“ mitfuhr. „Als ich dann 15 oder 16 wurde, war damit Schluss. Denn Jugendliche in dem Alter sind ja etwas schwieriger zu händeln“, grinst sie, „aber ich hatte weiterhin Lust dazu und habe dann meinen Jugendgruppenleiter-Schein gemacht.“ Sie stieg dann in die Jugendarbeit im TV Jahn Walsrode (Badminton-Abteilung) ein.1989 war sie erstmals als Jugendbetreuerin beim damaligen Kreissportbund Soltau-Fallingbostel im Einsatz, war Jugendleiterin beim TV Jahn Walsrode und wechselte dann zum SVE Bad Fallingbostel, „weil ich dort die Kombination mit dem Jugendzentrum sehr spannend fand. Mir war schon immer wichtig, nicht nur den Sport an sich zu sehen, sondern auch in gesellschaftlichen Bereiche mit hinein zu wirken“, berichtet sie. Grewe leitete Jugendfreizeiten und organisierte die großen landkreisweiten „Go-Sports“-Veranstaltungen bis 2002, die sie zusammen mit Jugendlichen auf die Beine stelle und die zu einem riesigen Erfolg wurden.Lesen Sie weiter in WZ-Ausgabe vom 1. Oktober 2016

DHB-Pokal: "Piranhas" verputzen Heidmarks Damen

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 Das Abenteuer im DHB-Pokal ist für die Handball-Damen der HSG Heidmark frühzeitig beendet. Das Siemsglüß-Team unterlag am Sonnabend-Abend in der zweiten Pokal-Runde auf nationaler Ebene in eigener Halle im Duell der Drittligisten dem ostdeutschen Vertreter SC Markranstädt  klar mit 26:38 (16:20) und verpasste damit den insgeheim erhofften Sprung ins Achtelfinale mit einem dann möglichen Top-Gegner aus der ersten oder zweiten Bundesliga.Vor etwas karger Kulisse von nur knapp 100 zahlenden Zuschauern in der Sporthalle Idinger Heide musste die in der 3. Liga nach zwei Spielen noch sieglose HSG Heidmark nun auch im Pokal einen deutlichen Dämpfer hinnehmen. Der sichtlich enttäuschte Trainer Lutz Siemsglüß monierte „mangelnde Spieldisziplin“ seiner Mannschaft  und sprach am Ende gar von „einem Klassenunterschied“ im Aufsteiger-Duell der beiden Drittliga-Neulinge. Wobei die „Piranhas“, wie sich der SC Markranstädt markig nennt, im Gegensatz zu den Heidmarkern kein wirklicher Neuling auf dieser Ebene sind – das Team aus der 3. Liga Ost, aus der Nähe von Leipzig, hat sogar schon2. Liga gespielt. So wirkten die Gäste auch deutlich abgeklärter. Während die Heidmarkerinnen schon sehr nervös begannen und nach zwischenzeitlich hoffnungsvoller Aufholjagd bis zur Pause in der zweiten Halbzeit völlig zerfahren einbrachen.Ausführlicher Bericht in WZ-Ausgabe vom 4. Oktober

Ciwans "Abgesang": Erneutes 0:6-Debakel im Kellerduell gegen TSV Elstorf

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Der achte Spieltag brachte am Sonntag  den „Abgesang“ des SV Ciwan Walsrode auf die Bezirksliga: Nach dem weiteren 0:6-Heimdebakel des Schlusslichts im Kellerduell gegen den Drittletzten und Mitaufsteiger TSV Elstorf sehnen die Ciwan-Verantwortlichen um den Vorsitzenden Nasir Kilinc bereits das Saisonende herbei und haben die von Anfang an ziemlich aussichtslos wirkenden Hoffnungen auf den Klassenerhalt bereits endgültig begraben.Zweite Niederlage in Folge: Einen erneuten Dämpfer kassierte Germania Walsrode  im Fußball-Bezirksliga-Auswärtsspiel mit dem 0:1 beim Tabellenelften MTV Ashausen-Gehrden. Der geschlagene Tabellenzweite haderte zudem mit einer roten Karte gegen Kapitän Christian Strehl und einem laut Trainer Jesco Rode angeblich regulären, anber  nicht gegebenen Treffer von Steffen Grygiel. Rohde haderte dabei sowohl mit dem Schiedsrichter als auch mit der eneut komplett fehlenden spielerischen Linie seiner Mannschaft.Der SV Essel schwingt sich zur Mannschaft der Stunde in der Fußball-Bezirksliga auf: Nach dem 4:1-Auswärtserfolg im Lokalderby beim MTV Soltau klopft das Rogalla-Team als neuer Tabellenfünfter an den oberen Tabellenrängen an, liegt nur noch drei Punkte hinter dem Zweiten Germania Walsrode, während der geschlagene MTV Soltau als neuer Vorletzter auf einen Abstiegsplatz rutschte.Ausführliche Berichte zu allen Spielen in WZ-Ausgabe vom 4. Oktober 2016

Die Maiserträge liegen unter dem Vorjahresniveau

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In Niedersachsen wird der Mais in diesem Jahr ungewöhnlich früh geerntet – so auch im Heidekreis. „Die Ernte hat sich etwas nach vorne verschoben“, heißt es von Kreislandvolk-Geschäftsführer Klaus Grünhagen. Und nicht nur das: „Die Erträge liegen unter dem Vorjahresniveau.“ Bis Ende Juli seien die Wachstumsbedingungen für die Futter- und Energiepflanze optimal gewesen, führt Grünhagen aus – bis sich August und September als zu trocken erwiesen.„Im August hat es zwar oft geregnet, aber nie lange genug“, so Grünhagen. „Der Regen hat die Wurzeln der Pflanzen nicht erreicht.“ Auch punktuelle Starkniederschläge hätten am Gesamtergebnis nicht viel rütteln können. Die angestrebte Trockensubstanz liege bei der Maisernte zwischen 32 und 35 Prozent. „In Einzelfällen waren das in diesem Jahr sicher schon über 40 Prozent“, sagt Grünhagen. Wer richtig gut ernten konnte, bringe es auf Mitte 50 Tonnen je Hektar – es gebe aber auch außergewöhnlich niedrige Erträge von Anfang 20 Tonnen je Hektar.Die Ackerflächen im Heidekreis sind zu etwa 37 Prozent mit Mais bepflanzt. Der aktuell zu erntende Silomais wird hauptsächlich als Viehfutter und zur Herstellung von Biogas genutzt. Später im Herbst wird noch der Körnermais gedroschen, anschließend bilden die Zuckerrüben das Ende der Erntesaison.(mä)

Neue Herausforderung für Deutschland

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Bei der traditionellen Feier zum Tag der Deutschen Einheit, die unter Federführung der CDU erneut im Walter-Peters-Park in Schneverdingen stattfand, wurde schnell deutlich: Deutschland steht erneut vor einem Umbruch, vor großen Herausforderungen, die die zahllosen Flüchtlinge an Politik, aber auch Gesellschaft stellen.Festrednerin Birgit Stöver (Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und 1. Parlamentarische Geschäftsführerin) ging darum, nach einem kurzen Abriss der vergangenen 27 Jahre seit Mauerfall und der Rolle der CDU als „Partei der Wiedervereinigung“, auch ganz explizit auf die aktuellen Ereignisse ein, die seit einem Jahr für Gesprächs- und Zündstoff im gesamten Deutschland sorgen. „1990 gab es eine Aufbruchstimmung und Euphorie“, erinnerte sie sich selbst noch gut an die Visionen der „blühenden Landschaften“ und an ganz neuen Perspektiven, auch in Westdeutschland. Die „blühenden Landschaften“ seien annähernd gemeistert, attestierte sie dem nun 26 Jahre alten wiedervereinten Land. „Aber was sind heute unsere Perspektiven?“Deutschland stehe seit 2015 vor einer großen Aufgabe, die jedoch nicht neu sei, wie die Flüchtlingsströme 1945 und die große Anzahl der Spätaussiedler in den 1990er Jahren gezeigt hätten und „die wir in unsere Gemeinschaft integriert haben“. Die Reaktion heute sei jedoch eine ganz andere. „Aber wir dürfen nicht vergessen: Deutschland geht es objektiv gut, uns geht es objektiv gut.“Die Plakette für die Eichen, die zum Tag der Einheit in der Vergangenheit bereits im Walter-Peters-Park gepflanzt wurden, ist in diesem Jahr dem Bundesland Hamburg gewidmet, sehr zur Freude von Birgit Stöver, die die guten (vor allem wirtschaftlichen) Beziehungen zum Heidekreis auch als Mitglied in der Metropolregion Hamburg hervorhob. Gemeinsam mit der versammelten CDU-Kreisprominenz enthüllte die Hamburger Politikerin daher auch in bester Einheitsfeier-Tradition anschließend „ihre“ Plakette. 

Die Psychiatrie vor Ort geprägt

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Dass aus den ersten Überlegungen des damaligen Leiters des Sozialpädiatrischen Dienstes, Jörg Demand, Mitte der 1990er Jahre tatsächlich die heutige moderne und erfolgreiche Psychiatrie-Abteilung im Heidekreis-Klinikum entstanden ist, daran hat auch Friedrich Landzettel einen großen Anteil: Er wurde im Februar 2001 Chefarzt der neuen Abteilung – und er prägte von da an nicht nur die äußere Entwicklung, die demnächst in einem neuen Gesundheitszentrum in Walsrode münden wird, sondern auch die inhaltliche Ausrichtung entscheidend mit. Das wurde selbst an seinem letzten „Arbeitstag“ am vergangenen Freitag deutlich, an dem keine großen Abschiedsreden in den Ruhestand auf dem Programm standen, sondern das informative wie kurzweilige Symposium „Psychiatrie im Wandel". Ganz ohne offizielle Worte ging es natürlich nicht, und so stellte Heidekreis-Geschäftstführer Dr. Christof Kugler einen Abriss der Psychiatrie-Historie vor Ort dar, bevor er sich direkt an Friedrich Landzzettel wandte: „Sie stehen im besten Sinn für eine soziale Psychiatrie.“ Und diese Aussage zog sich wie ein roter Faden durch den Nachmittag. Denn die Einbindung der Angehörigen, die offenen Türen der Psychiatrie-Stationen in Walsrode und damit die Eigenverantwortung der Patienten selbst standen bei Friedrich Landzettel immer im Mittelpunkt. „Sie haben die Freiheit und das Recht der Betroffenen stets geachtet“, bestätigte auch Martin Pölckow, Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes, „und auch immer wieder angemahnt.“Friedrich-Otto Ripke, stellvertretender Landrat, hatte Statistisches dabei. So haben sich die Leistungszahlen der Psychiatrie im Heidekreis-Klinikum seit 2001 mit 5632 auf 19.477 vollstationäre Berechnungstage in 2015 vervierfacht. Die Nachfrage aus den Nachbarkreisen steigt – „auch das ist Landzettel“.  56.575 Tage habe sich Friedrich Landzettel in 15,5 Jahren der psychiatrischen Arbeit im Heidekreis-Klinikum gewidmet. „Das sind 1,3 Millionen Stunden, so manche schwere Stunde war bestimmt darunter.“ 

Siedlungsspuren im geplanten Neubaugebiet

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Da in den Akten der Denkmalpflege auf dem betreffenden Acker, auf dem das Rethemer Neubaugebiet Mühlenfeld IV entstehen soll, eine Fundstreuung verzeichnet war, sollte im Vorfeld einer geplanten Erschließung die Fläche auf ihr archäologisches Potenzial untersucht werden. Und tatsächlich: Das Grabungsteam fand laut Auskunft von Kreisarchäologe Dirk Hering bäuerliche Siedlungsspuren an der Aller. In einigen Bereichen entdeckten die Experten Bodenverfärbungen als Reste von Gruben und Pfostenlöchern, die auf eine Besiedlung möglicherweise in der Eisenzeit schließen lassen. Zumindest sprechen für diese Datierung eine Anzahl von Keramikscherben, Spinnwirtel, ein Reibestein und ein Mahlstein, die sich in den verfüllten Siedlungsgruben fanden. Eine große Anzahl an gebrannten und daher bestens erhaltenen Eicheln gab zudem Hinweise auf die Ernährungsgewohnheiten der Menschen, die dort gelebt haben.Was das nun jedoch für die Zukunft des Areals als mögliches Neubaugebiet heißt, steht noch nicht fest. Über das weitere Vorgehen wird seitens der Stadt Rethem in Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde des Landkreises noch entschieden. Die Stadt Rethem ist aber weiterhin fest entschlossen das Baugebiet Mühlenfeld IV zu erschließen, um potenziellen Bauherren in Rethem Bauplätze anbieten zu können.

Wildtierhilfe: Vögel sollen Meter machen

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„Bubo bubo“ lautet der lateinische Name des Tieres, auf das die Besucher durch ein kleines Guckloch in der Holzwand einen Blick erhaschen können. Schließlich stolziert der majestätische Uhu aus dem Blickfeld der großen und kleinen Gäste, die sich zum Eulenfest des Vereins Wildtierhilfe Lüneburger Heide auf den Emhof nach Soltau begeben haben.Soltau. Dort wurden am Montag die neuen Greifvogel-Volieren eingeweiht. Die Holzgebilde sind aus Mitteln der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung finanziert worden und erlauben den „Insassen“ durch die begrenzte Einsicht von außen ein ungestörtes Genesen oder Aufwachsen – je nachdem, welche Vorgeschichte die Fundtiere mitbringen. (ausführlicher Artikel in der WZ vom 5. Oktober)

2:40-Treffer – Schlusslicht Ciwan Walsrode versinkt im Torhagel

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 Das lange Feiertagswochenende verlief für die meisten hiesigen Fußball-Klubs in der Bezirksliga alles andere als feierlich: Lediglich der SV Essel durfte den  Derby-Sieg beim MTV Soltau und anhaltende  Erfolgsserie mit Angriff auf die Spitzenplätze genießen. Schlusslicht SV Ciwan Walsrode, nach einem weiteren Debakel im Sturzflug Richtung Kreisliga, dürfte es ebenso die Laune verhagelt haben wie dem nach der zweiten Niederlage in Folge und zweiter roter Karte  innerhalb einer Woche  „angezählten“ Tabellenzweiten  Germania Walsrode.0:6, 0:6, 0:5, 0:5, 0:7 – das sind die beängstigenden „Wasserstandsmeldungen“ nach ungebrochenem Gegentorhagel beim SV Ciwan Walsrode: 0:29 Tore aus den letzten fünf Spielen und vernichtende 2:40-Tore und null Punkte aus den bisherigen acht Saisonspielen für den Aufsteiger. Dabei zeigten sich die Verantwortlichen vor dem Spiel  gegen den Mitaufsteiger und mitgefährdeten Drittletzten TSV Elstorf, der auch durchaus zweistellig hätte gewinnen können, noch zuversichtlich.  Katzenjammer herrschte währenddessen auch beim Stadtrivalen Germania Walsrode – wenn auch auf weit höherer Ebene am anderen Ende der Tabelle, so hinterlässt das 0:1 beim Tabellenelften TSV Ashausen-Gehrden doch Spuren: Sieben Spieltage lang glänzten die Germanen mit ihrem massiv verstärkten Team ungeschlagen im Kampf um die Spitze, jetzt setzte es eine Woche nach dem 0:4-Heimdebakel gegen  die SG Scharmbeck gleich die zweite Niederlage – und noch dazu den zweiten Platzverweis innerhalb einer Woche:In der Gegenrichtung marschiert dagegen der SV Essel nach dem 4:1-Derby-Auswärtssieg beim MTV Soltau. Mit dem damit gelungenen dritten Sieg in Folge sind die seit  fünf Spielen ungeschlagenen Esseler schon bis auf den fünften Platz geklettert und sitzen bei  nur noch drei Punkten Rückstand   bereits dem Tabellenzweiten Germania im Nacken.Ausführlicher Bericht und Kommentar in WZ-Ausgabe vom 5. Oktober 2016

Bauland wird in Bad Fallingbostel knapp

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Das Interesse an Wohnbauland in Bad Fallingbostel ist nach wie vor hoch – so hoch, dass jetzt dringender Handlungsbedarf besteht.  Das jüngste Neubaugebiet für Einfamilienhäuser  „Beckers Feld“ im Westen der Stadt wird viel schneller vermarktet als gedacht. Im zweiten Bauabschnitt standen 24 Parzellen zur Verfügung, aktuell sind  noch sieben  Grundstücke zu haben, bereits vier davon sind reserviert. Die Kreisstadt macht sich jetzt auf die Suche nach neuem kommunalen Wohnbauland.(Bericht in der WZ vom 5. Oktober 2016)

Dem Chaos geht es an den Kragen

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Hupkonzerte, Slalomfahren, Zurücksetzen, wenn gar nichts mehr geht. Als eine „Katastrophe“bezeichnete eine Anruferin am Ganz-Ohr-Telefon jüngst die Verkehrssituation auf der Benzer Straße in Walsrode.Walsrode. Speziell ging es um den Straßenabschnitt zwischen „Beim Vorwerk“ und der „Brüggemannstraße“: „Die Leute parken rücksichtslos“, so die Leserin, „Man kommt teilweise auch ohne Gegenverkehr nicht durch, weil die Autos versetzt stehen.“ (ausführlicher Artikel in der WZ vom 6. Oktober)

Es werde Licht: Lampen-Austausch gestartet

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Bad Fallingbostel hat damit begonnen, die gesamte Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet auszutauschen. Im ersten Bauabschnitt wird laut Plan bis Jahresende etwa ein Viertel der Lampen auf LED-Technik umgerüstet. Insgesamt sollen 1668 Lampen modernisiert werden. Hintergrund ist die Entscheidung der EU, sogenannte HQL-Lampen nicht mehr zuzulassen. Ob Bewohner für die Umrüstung mit bezahlen müssen, hängt vom Einzelfall ab. Insgesamt beträgt das Investitionsvolumen für die Modernisierung rund 1,2 Millionen Euro. Die Ausgabe soll sich schnell rentieren.(Bericht in der WZ vom 6. Oktober 2015)

Am Wochenende wird es wieder eng

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Schon seit Monaten ist die Ortsdurchfahrt von Krelingen Richtung Westenholz – und umgekehrt – gesperrt. Der Grund: An der Autobahn 27 wird die Brücke im Verlauf der Kreisstraße 146 bei Krelingen durch einen Neubau ersetzt. Dazu musste bereits zwei Mal die Autobahn an Wochenenden voll gesperrt werden. Die dritte Vollsperrung steht bevor: In der Zeit von Freitag, 7. Oktober, bis Sonntag, 9. Oktober, findet nach offiziellen Angaben der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Verden der Ausbau der Kappenschalung und der Einbau der Entwässerungsleitungen über der Fahrbahn der A 27 statt.(Ausführlicher Bericht mit Beschreibung der Umleitungsstrecken in der WZ-Donnerstagsausgabe vom 6. Oktober)

Starke Griese und Kasprick verhindern totalen Fehlstart

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In der Tischtennis-Herren-Bezirksliga verhinderte die TTSG Leinetal knapp einen kompletten Fehlstart in die neue Saison. Bei Abstiegskandidat ASV Adelheidsdorf kassierten die Schwarmstedter zum Auftakt eine 7:9-Niederlage. Einen Tag später erkämpfte sich das Team einen 9:7-Erfolg gegen den starken Aufsteiger TSV Altenmedingen.In  Adelheidsdorf  erwischten die Leinetaler einen klassischen Fehlstart in die Saison. Besonders die Doppel zeigten sich  als Schachpunkt: Alle drei Eingangsdoppel wurden verloren und trotz Aufholajd in den Einzeln ging am Ende auch das Schlussdoppel  verloren.  Nach der Niederlage am Vortag standen die Heidekreisler im zweiten Spiel der Saison 24 Stunden später bei  Aufsteiger TSV Altenmedingen unter Druck.  Auch dort ging es über die volle Distanz. In einem stark umkämpften Abschlussdoppel verspielten Schlesiger/Roeszies eine 2:0-Satzführung gegen Dieckjobst/Augustin, fuhren aber mit einem 11:9 im  Entscheidungssatz den verdienten 9:7-Erfolg der Schwarmstedter gegen Altenmedingen ein.Ausführlicher Bericht  und komplette Spieltelegramme in WZ-Ausgabe vom 6. Oktober 2016 
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