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Eigentlich hatte das Wirtschafts- und Verkehrsministerium in Hannover ja bereits abgewinkt: An der Autobahn 7 im Bereich Schwarmstedt, wo sich der Verkehr aufgrund einer Baustelle regelmäßig kilometerlang staut und bei daraus resultierenden Unfällen bereits drei Menschen gestorben waren, soll sich im Sinne der Verkehrsführung nichts an der fünfspurigen Fahrbahnaufteilung ändern, ließen Verantwortliche verlauten. Nun könnte es aber einen Kompromiss geben – und zwar einen kleinen, denn dabei geht es um 15 Zentimeter.Das ist die Breite, die der Überholspur in Richtung Hannover zugeschlagen werden soll – und dabei von den drei Fahrspuren in Richtung Hamburg abgeknapst werden könnte. Aber nur dann, wenn eine Überprüfung im Verkehrsministerium auch ergibt, dass sich diese kleine Maßnahme nicht negativ auf den Verkehrsfluss in Richtung Hamburg auswirkt. Bis nach Pfingsten solle das Modell berechnet werden, dann wird es eine Entscheidung geben, ob diese Maßnahme, die 200.000 Euro kostet, auch umgesetzt wird.An dem neuerlichen Gespräch am Montag im Bad Fallingbosteler Kreishaus hatten Vertreter des Verkehrs- und des Innenministeriums ebenso teilgenommen wie Landrat Manfred Ostermann, Heidekreis-Polizei-Leiter Stefan Sengel, die Landtagsabgeordneten Gudrun Pieper (CDU) und Sebastian Zinke (SPD) sowie der Schwarmstedter Samtgemeindebürgermeister Björn Gehrs. Zumindest Landrat Ostermann war froh, dass sich in der Sachlage überhaupt etwas bewegt. „Dass das Ministerium überhaupt in eine Prüfung einsteigt, ist schon positiv“, sagte der Landrat.