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"Wir sind maßlos enttäuscht"

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Fahrbahnveränderungen zur Entschärfung der Verkehrssituation im Baustellenbereich der Autobahn 7 zwischen Schwarmstedt und Mellendorf wird es vorläufig nicht geben. Nachdem ein „Krisengipfel“ auf Landkreisebene in der vergangenen Woche eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen und insbesondere Landrat Ostermann eine Veränderung der Verkehrsführung im Baustellenbereich gefordert hatte, reagierte das niedersächsische Verkehrsministerium jetzt mit Ablehnung.Referatsleiterin Helga Worlitzsch aus dem von Bernd Althusmann (CDU) geführten Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung begründete die Ablehnung damit, dass mit der von Ostermann geforderten Maßnahme höhere „Fahrzeitverluste“ auftreten würden. Der Landrat hatte gefordert, dass aus der so genannten 5+0-Fahrbahnführung (zwei Fahrspuren Richtung Hannover, drei Fahrspuren Richtung Hamburg) eine 4+0-Führung werden sollte. Dadurch wäre zwar Richtung Norden ein Fahrstreifen verloren gegangen, die übrigen vier Fahrstreifen wären aber breiter geworden, was aus Sicht von Ostermann und Polizei-Inspektions-Leiter Stefan Sengel zu einem besseren Verkehrsfluss geführt hätte.Neben dem Landrat und den Landtagsabgeordnetenzeigte auch der Bürgermeister der Samtgemeinde Schwarmstedt, Björn Gehrs, kein Verständnis für die Entscheidung aus Hannover: „Die Entscheidung des Ministeriums ist für uns nicht nachvollziehbar. Wir sind maßlos enttäuscht und rechnen für die bevorstehende Ferienzeit mit dem schlimmsten.“ Die Praxis spreche klar eine andere Sprache. Verkehrsteilnehmer trauten sich oft nicht, auf den drei Spuren zu fahren, weil diese zu eng seien. „Die errechneten zusätzlichen Kapazitäten sind daher nur auf dem Papier zu erzielen, nicht in der Wirklichkeit.“ Fakt sei aber, dass es durch die engen Spuren zu gefährlichen Situationen komme und der Seitenraum neben der Autobahn ausgefahren wurde. „Wir werden nicht locker lassen, bis die Forderungen der Resolution des Gemeinderates Essel erfüllt werden“, so Gehrs.Ausführlicher Bericht in der Freitagausgabe der Walsroder vom 4. Mai.

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