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Zahlreiche Pendler zwischen dem Süd- und Nordkreis müssen seit etwa vier Wochen Umwege in Kauf nehmen. Im Verlauf der Landesstraße 163 zwischen Dorfmark und Soltau hat am Dienstag, 3. April, die Erneuerung der Fahrbahn und des parallel verlaufenden Radwegs begonnen. Die gesamte Baumaßnahme dauert voraussichtlich noch bis zum 25. Mai (WZ berichtete). Wie die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Verden mitteilt, ist Bauphase 1 nun voraussichtlich am Sonntag, 6. Mai, abgeschlossen. Einen Tag später soll Bauphase 2 beginnen, dann gelten neue Umleitungsregelungen. Die L 163 bleibt voll gesperrt – und für einige Nutzer werden sich die Umleitungswege noch ausweiten. Auch der Busverkehr ist betroffen.Aktuell läuft noch Bauphase 1, der Abschnitt beginnt an der Kreuzung Landesstraße 163 (Westendorfer Straße)/Bundesstraße 440 (Visselhöveder Straße) in der Ortschaft Dorfmark und endet an der Einmündung der Kreisstraße 14 auf die Landesstraße 163 kurz vor Soltau. In Bauphase 2 verlängert sich der betroffene Bereich um den Bereich von der Einmündung der Kreisstraße 14 auf die Landesstraße 163 in Richtung Soltau bis etwa 300 Meter hinter der einmündenden Straße „Almhöhe“, von wo aus die Zufahrt zum Industriegebiet erfolgt. Die Arbeiten in beiden Bauphasen werden unter Vollsperrung der Landesstraße 163 umgesetzt. Während der gesamten Baumaßnahme wird der Verkehr weiträumig umgeleitet. Die Umleitungsstrecke für die am 7. Mai beginnende 2. Bauphase beginnt weiterhin an der Kreuzung Westendorfer Straße/Visselhöveder Straße in Dorfmark, verläuft über die B 440 in Richtung Visselhövede, in Bommelsen auf die K 139 weiter auf der K 17 Richtung Frielingen, von der K 17 in Frielingen auf die K 16 Richtung Soltau. Von der K 16 in Soltau geht es zurück auf die L 163 (siehe auch nebenstehenden Umleitungsplan). Radfahrer und Fußgänger sind von der Vollsperrung nicht betroffen, werden aber gebeten, sich im Baubereich mit erhöhter Aufmerksamkeit zu bewegen.Die Anlieger mit Zufahrt nur über die L 163 können ihre Grundstücke grundsätzlich weiterhin erreichen. Sie müssen jedoch damit rechnen, während des Asphalteinbaus zeitweise ihre Grundstücke nicht mit dem Fahrzeug erreichen zu können. Sie werden in diesem Fall gebeten, außerhalb der Baustelle zu parken. Die direkten Anlieger wurden im Vorfeld durch Anliegermitteilungen zusätzlich informiert.Nicht rechtzeitig informiert wurde offenbar der Betreiber der ÖPNV-Linie 450, die auch Schulkinder befördert. Die Deutsche Bahn als Betreiber dieser Buslinie war nämlich überrascht über diese Vollsperrung und teilt mit, dass ihre Busse vom 2. Mai an folgende Haltestellen nicht mehr ansteuern können: Wensekrug, Fuhrhop, Jettebruch Schule, Jettebruch Kreuzung, Jettebruch Bahnhof, Mengebostel Ortsmitte, Mengebostel Erbhofkrug, Dorfmark Westendorfer Straße. Auch Ersatzhaltestellen können aufgrund der Straßenlage nicht angeboten werden. Die Schüler und Eltern und die Schulen würden verständigt werden, „wir versuchen, eine Lösung zu erarbeiten“, heißt es in der Pressemitteilung der Bahn.