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Es ist ein leidiges Thema in Dorfmark und mittlerweile längst über Dorf-, Stadt- und Kreisgrenzen hinweg bekannt: Seit mehr als 40 Jahren tagt der Verein „Bund für Gotterkenntnis (Ludendorff)“ über die Ostertage in Dorfmark – und seit mehr als zehn Jahren formiert sich ein Zusammenschluss aus Parteien, Gewerkschaften, Initiativen und Einzelpersonen zu diesem Anlass, um als „Bündnis gegen Ludendorffer“ dagegen zu protestieren.Dorfmark. Nachdem in den vergangenen Jahren jeweils an Karfreitag eine Mahnwache und an Ostersonnabend eine Kundgebung vor dem Gasthaus „Zur Post“ – dem Tagungsort der „Ludendorffer – stattgefunden hatte, folgte zusätzlich am vergangenen Ostersonntag ein Demonstrationszug durch den gesamten Ort. Damit weitete sich der Protest gegen die Tagung erstmals auf drei Tage aus. Und während die Polizei aus dem Heidekreis am Karfreitag mit rund 25 und am Sonnabend mit etwa 30 Beamten vor Ort gewesen war, standen am Sonntag gleich 70 Polizisten bereit, um die 100 Demonstranten auf ihrem Weg durch Dorfmark zu begleiten. Dass das einen berechtigen Grund hatte, zeigte sich, als die zum Teil stark vermummten Protest-Anhänger das Neubaugebiet erreicht hatten, wo sie einem Bewohner Dorfmarks mit vermeintlich rechtem Gedankengut ebenfalls eine Kundgebung widmen wollten. Der Einwohner hatte offenbar bereits im Vorfeld von dem „Besuch“ erfahren und etwa zehn Personen um sich versammelt, die sich – wie die Demonstranten auch – mit Plakaten und Parolen eingedeckt hatten. (ausführlicher Artikel in der WZ vom 18. April)