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Eine starke Saison hat die männliche Handball-B-Jugend der HSG Heidmark absolviert, die in der Oberliga Niedersachsen/Bremen als Tabellenfünfter zu den Topteams des Nordens zählt. Mit der jetzt komplett in die A-Jugend aufrückenden Mannschaft liebäugelte das Trainer-Duo Thomas Grittner/SebastianPröhl sogar schon ein bisschen damit, in einem Jahr vielleicht mal wieder einen Versuch Richtung Jugend-Bundesliga zu starten. Wie 2012 mit herausragenden Eigengewächsen wie Florian Pröhl und Ole Diringer, die später zu renommierten Klubs wie dem HSV und THW Kiel wechselten. Doch dieser Traum ist jetzt erstmal jäh geplatzt, denn sechs der aktuellen auswärtigen Jungtalente aus Hollenstedt, Lüneburg und Soltau haben ihren Abschied angekündigt wegen schulischer Belastung und geplatzter Fahrgemeinschaften.Entstanden ist das aktuelle Top-Team vor drei Jahren aus einer Stützpunktauswahl, die Thomas Grittner vor Ort trainierte, mit Spielern auch aus Lüneburg und dem Harburger Raum, die durch Kontakte beteiligter Heidmarker Spieler dann auch vor Ort unter dem versierten Trainer Thomas Grittner Leistungshandball betreiben wollten. Damit schienen auch gerade mit einem starken fünften Platz in der Oberliga, auf Augenhöhe mit Handballgroßmächten wie Hildesheim und Burgdorf, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft im Heidmarker Nachwuchs gestellt.Doch diese Träume sind jetzt geplatzt, denn nach der gerade abgelaufenen Spielzeit jagt eine Hiobsbotschaft die nächste. Milosz Hanytkiewicz, der erfolgreichste Torschütze der HSG, Kreisläufer Damir Deanovic aus Soltau und vier Spieler aus Lüneburg haben ihren Abschied wegen schulischer Belastung oder geplatzter Fahrgemeinschaft erklärt. Damit fällt die Mannschaft praktisch in sich zusammen, reduziert sich innerhalb weniger Stunden um die Hälfte. Trainer Grittner will nun sondieren, wie es weiter gehen kann und soll. Vielleicht müsse man in Zukunft „mit Vereinen aus der Umgebung noch mehr zusammenarbeiten, sucht der versierte Trainer und neue HSG-Vorsitzende nach neuen Lösungsansätzen, „alleine wird es immer schwerer!“Lesen Sie weiter in WZ-Ausgabe vom 15. April 2017