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Da staunte der künftige Bewohner der Stadt Bad Fallingbostel nicht schlecht: Gerade erst hatte er den Mietvertrag für eine Wohnung in der Theodor-Storm-Straße unterschrieben, da erreichte ihn eine überraschende Nachricht. Das Haus, in dem er wohnen will, befindet sich im „Sanierungsgebiet Weinberg“. Und dort, so der Plan der Kreisstadt, sollen zahlreiche Wohnblöcke abgerissen werden. Welche Gebäude genau betroffen sind und wann der „Rückbau“ erfolgt, steht zwar noch nicht fest. Doch der Mieter sucht keine vorübergehende Bleibe und kündigt den Vertrag. Der Vermieter verlangt von ihm die Zahlung von dreieinhalb Monatsmieten plus Nebenkosten, insgesamt 2275 Euro. Der (Fast-)Mieter zahlt nicht, er fühlt sich betrogen. Der Vermieter klagt und bekommt in einem Verfahren am Amtsgericht Walsrode Recht. Nun wird sich das Landgericht Verden mit dem Fall befassen.(Bericht in der WZ vom 13. Februar 2017)