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Die Zeit zwischen 10 und 15 Uhr am 26. Mai ist im Terminkalender von Landrat Manfred Ostermann geblockt. Dann nämlich werden die Elternfragebögen bezüglich der Umwandlung der Walsroder Oberschule in eine Integrierte Gesamtschule (IGS) ausgewertet. Fünf Stunden wird es aber wohl nicht dauern, glaubt der Landrat, der noch am selben Tag die Ergebnisse mitteilen will. Am Montag hat die Landkreis-Verwaltung die Fragebögen für 856 Eltern erst einmal auf den Weg gebracht – per Post und mit frankiertem Rückumschlag, „es kostet die Eltern nichts, nur den Weg zum Briefkasten“, warb Ostermann noch einmal dafür, die Gelegenheit zu nutzen, sich an der Meinungsbildung zu beteiligen, „die Eltern sollten sich dabei freimachen von irgendwelchen Gedankenspielen“, hofft er auf den „echten“ Elternwillen – unbeeinflusst etwa von Folgekosten oder Strukturfragen. Bis zum 24. Mai müssen die Fragebögen von den Eltern zurück an den Landkreis geschickt werden, und sie müssen vorab lediglich ein Kreuz setzen: bei der Schulform, die sie für ihr Kind als am passendsten erachten. „Wenn der Elternwille da ist, kann die Kreispolitik diskutieren“, sagt Ostermann, es gehe dabei schließlich um eine Weichenstellung. Wenn die IGS kommt, so der Landrat, dann werde sie wachsen, „und damit auch die Investitionen“.