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Sportlich und finanziell konsolidiert; Mit diesen positiven Nachrichten bei der jüngsten Jahreshauptversammlung blickt Germania Walsrode freudig den kommenden Jubiläumsfeierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Fußball-Traditionsvereins entgegen. Doch beim Blick in die Vergangenheit, den Germanias Finanzexperte Gerd Meine anlässlich des Jubiläums schon mal wagte, kamen auch durchaus gemischte Gefühle auf. Denn die in den vergangenen 25 Jahren auf rund die Hälfte geschrumpfte Mitgliederzahl und vor allem die Probleme in der Jugend, rücken gleich wieder die Fusionspläne mit dem Stadtrivalen VfB Vorbrück ins Blickfeld, auch wenn die Gespräche dazu bis zum Sommer ausgesetzt werden, um erst mal das blau-weiße Jubiläum ungestört zu feiern. „1991 hatte der Verein noch 110.000 D-Mark Schulden und bis zum Jahr 2000 wurde noch ein bisschen aufgedreht auf 160.000 D-Mark Schulden“, kommentierte Meine süffisant die damalige Beschönigung in der Festschrift zum 75-jährigen Jubiläum vion 1991 vor dem erst in den vergangenen Jahren angetretenen, konsequenten Konsolidierungs- und Sparkurs. „Heute haben wir keinen einzigen Euro Schulden, zum 100-jährigen Jubiläum können wir mit Siegel drauf sagen, wir sind absolut schuldenfrei“, erklärte der Finanzexperte, musste angesichts der 1991 noch fast doppelt so hohen Mitgliederzahlen dann aber beim Vergleich zwischen Historie und Gegenwart doch noch den Finger in die Wunde legen. (Ausführlicher Bericht in WZ-Ausgabe vom 23. März 2016)