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Die Heidmarker Verbandsliga-Handballer haben am Sonnabend (wie aktuell berichtet) den letzten „Strohhalm“ ergriffen durch den 32:30-Heimsieg gegen den SV Aue Liebenau. Denn im Falle einer Niederlage wäre das Thema Klassenerhalt vorzeitig fast schon vom Tisch gewesen. So haben es die Heidmarker im letzten Saisonspiel am kommenden Sonnabend, 16. Mai, beim bereits als Absteiger feststehenden HSV Warberg-Lelm in der eigenen Hand, den Verbleib in der Verbandsliga endgültig zu sichern.Dorfmark/Bad Fallingbostel. Dabei mutet es schon sehr merkwürdig an, dass die drei entscheidenden Spiele im Kampf gegen den Abstieg nicht zeitgleich stattfinden. Denn SV Aue Liebenau gegen HSG Schaumburg-Nord II und MTV Moringen gegen den MTV Müden/Örtze werden bereits um 17 Uhr angepfiffen; das Heidmarker Spiel in Helmstedt gegen Warberg aber erst um 18.30 Uhr. Sollte ein Konkurrent verlieren, kann die Mannschaft von Trainer Thomas Grittner ruhig ebenfalls verlieren, ohne Gefahr zu laufen, auf den direkten Abstiegsplatz (12.) zu rutschen. In jedem Fall muss die HSG immer so viele Punkte holen, wie einer der beiden direkten Rivalen. Denn aktuell hat Heidmark einen Zähler mehr als beide auf dem Konto.Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich – und der sieht für Heidmark jeweils nicht gut aus. Moringen holte 3:1-Punkte gegen die HSG. Gegen Aue Liebenau gab es zwar Sieg und Niederlage, also 2:2-Punkte, aber das Torverhältnis (64:53) spricht für den Rivalen. Holt Heidmark also weniger Punkte als beide, ist der Abstieg in die Landesliga klar. Es richtet sich der bange Blick auf das letzte und alles entscheidende Spiel in Helmstedt gegen Warberg, bei dem zu allem Überfluss auch noch Patrick Zahn ausfällt. Der HSG-Kapitän fiel am Sonntag beim Fußballspiel auf die Schulter und zog sich eine schwere Verletzung zu. (Ausführlicher Bericht und Kommentar in der WZ vom 12. Mai.)