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Am 1. Mai jährt sich der Tag der Arbeit zum 125. Mal. Seit 125 Jahren kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Rechtlos, politisch unterdrückt und ständig in existenziellen Nöten – so sah die Lage der Arbeitnehmer im 19. Jahrhundert aus. Urlaub, Arbeitsschutz, Rente, Arbeitslosengeld und Krankenversicherung – unbekannt. Wer mit 50 Jahren „kaputt“ war und nicht mehr arbeiten konnte, war von der Unterstützung durch die Familie abhängig. Bomlitz. Und heute? 125 Jahre später kämpfen die Gewerkschaften gegen Niedriglohn und prekäre Beschäftigung, streiten für höhere Löhne, bessere Arbeits- und Lebensbedingungen, setzen sich für sichere Renten, ein gerechtes Gesundheitssystem sowie für die Stärkung der Mitbestimmung und Tarifautonomie ein.„Die Zukunft der Arbeit gestalten wir“: So lautet das Motto des 1. Mai – und das wollen IGBCE-Ortsgruppenleiter Reinhard Wendt und seine Mitstreiter auch auf der größten Maiveranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im Heidekreis, in Bomlitz am Dorfgemeinschaftshaus, kundtun. Wie immer zeichnet die Ortsgruppe Hohe Heide der Industriegewerkschaft Bergbau Chemie Energie (IG BCE) dafür verantwortlich. Die Mairede hält die stellvertretende Vorsitzende der IG BCE, Edeltraud Glänzer.(Mehr in der WZ vom 25. April 2015)