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Das Sammeln von Altkleidern in Containern ist traditionell mit gemeinnützigen Organisationen verbunden und resultiert aus Erfahrungen, die etwa bei der „Jahrhundertflut“ von 1962 in Hamburg gesammelt wurden, wo dringend Kleidung für Flutopfer benötigt wurde. Doch längst schon haben auch gewerbliche Anbieter den Reiz entdeckt, der das Sammeln von Altkleidern in sich birgt: Man kann nämlich damit Geld verdienen. „An manchen Standorten im Heidekreis herrscht regelrechter Wildwuchs“, hat Rainer Jäger von der Abfallwirtschaft Heidekreis (AHK) festgestellt. Auch deshalb hat der Kreistag beschlossen, dass künftig die AHK ins Altkleidergeschäft „miteinsteigen“ soll – und zwar nicht als Konkurrenz zu gemeinnützigen Organisationen, sondern als Kooperationspartner. Im Heidekreis sind die DLRG, das DRK und der Malteser Hilfsdienst mit an Bord. Soltau. An so mancher Stelle, an der Sammelcontainer aufgestellt sind, sieht es alles andere als schön aus. Einige Nutzer verwechseln diese Orte mit Müllkippen und entsorgen dort ihren Unrat, und nicht immer kümmern sich Grundstücksbesitzer oder Containereigentümer um die Beseitigung des „Schandflecks“. Dort, wo die Abfallwirtschaft Heidekreis (AHK) bislang Altglascontainer in Stellung brachte, sah es in der Regel ordentlich aus. „Diese Stellen säubern wir mindestens einmal in der Woche“, sagt AHK-Vorstand Rainer Jäger. Rund 130 Stellplätze für Altglascontainer betreut die AHK im Heidekreis, künftig wird an vielen dieser Plätze die Möglichkeit bestehen, dort neben Altglas auch Altkleider und Elektrokleingeräte entsorgen zu können.Mehr in der WZ vom 19. Februar 2015