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Ein Hospizhaus mit acht Plätzen für schwerkranke und sterbende Menschen zu bauen – das ist die Aufgabe, die sich der Verein „Hospizhaus Heidekreis“ gegeben hat. Doch das Unterfangen gestaltet sich schwierig: Zwar gibt es eine rege Spendenbereitschaft der Bevölkerung, und die Finanzierung scheint gesichert, doch bei der Suche nach dem geeigneten Standort hat der Verein jüngst einen Rückschlag einstecken müssen. Vom ursprünglich avisierten Grundstück am „Hof der Heidmark“ in Bad Fallingbostel, das sich im Besitz des Heidekreises befindet, haben sich die Verantwortlichen verabschiedet. Nun blicken sie nach Krelingen, wo das Geistliche Rüstzentrum signalisiert hat, ein 6000 Quadratmeter großes Grundstück abzugeben. Walsrode. Der Verdruss der Hospizhaus-Verantwortlichen war im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Vereins am Montagabend im Walsroder Conference Center unüberhörbar. Lutz Schober, der als Architekt ehrenamtlich an den Planungen beteiligt ist, deutete sein Unverständnis über die Geschehnisse im Kreisausschuss an, der umfangreiche Nachforderungen an die Johanniter – den möglichen Betreiber – stellte. „Die Politik will das Grundstück nicht verkaufen, weil sie denkt, das Hospizhaus wäre Konkurrenz zur Palliativabteilung in ihrem Lieblinkskind Heidekreis-Klinikum“, sagte Schober. Dabei legten er und auch der Vereinsvorsitzende Dr. Sirus Adari Wert auf die Feststellung, dass das Hospizhaus eine Ergänzung im Heidekreis darstellt zu eben jener Palliativabteilung sowie zum Ambulanten Hospizdienst und den Palliativmedizinern.Mehr in der WZ vom 11. Februar 2015