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Die Zukunftsherausforderungen, vor denen das Heidekreis-Klinikum an seinen beiden Standorten in Walsrode und Soltau steht, sind groß. Das Unternehmen erwirtschaftet trotz Umstrukturierungen immer noch keine schwarzen Zahlen, und erst mit dem jüngsten Kreishaushalt wurde dem Heidekreis-Klinikum eine Art finanzieller Bypass in Höhe einer jährlichen Defizitabdeckung bis zu zwei Millionen Euro eingeräumt. Doch auf schwarze Zahlen wollen und können Geschäftsführer Dr. Christof Kugler, der Aufsichtsratsvorsitzende Hermann Norden und dessen Stellvertreter Sebastian Zinke nicht warten.Walsrode. „Wenn wir langfristig Pflegepersonal gewinnen wollen, brauchen wir auch entsprechende Räumlichkeiten“, verrät Dr. Kugler einen von mehreren Gründen für den Abriss des ehemaligen Schwesternwohnheimes und den Neubau eines Gesundheitszentrum, das auch als Medizinisches Versorgungszentrum, Krankenpflegeschule, für Facharztpraxen und psychiatrische Tagesklinik genutzt werden soll. Die Ausschreibungen werden derzeit vorbereitet, mit dem Neubau soll im Sommer begonnen werden. Errichtung und Instandhaltung des Gesundheitszentrums sollen nach dem Vorbild der Walsroder Oberschule und dem neuen Kreishaus in Soltau als ÖPP-Inhabermodell entstehen – das Bauunternehmen wäre auch Bauherr, das Heidekreis-Klinikum würde für Tilgung und Zinsen aufkommen.(Ausführlicher Bericht in der Sonnabendausgabe der WZ vom 31. Januar)