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Vor gut einem Jahr wurden an vielen Gymnasien in Niedersachsen die Klassenfahrten aufgrund eines Beschlusses der Landesregierung gestrichen – so auch am Gymnasium in Walsrode. Trotz dieses eindeutigen Zeichens des Protests hat sich seitdem in der Landespoltik nichts bewegt. Vergangene Woche gingen knapp 3000 Schüler in Hannover deswegen auf die Straße. Und auch am Gymnasium in Walsrode wird an Lösungen gearbeitet.„Der Protest wird auf dem Rücken der Schüler ausgetragen“, „Die Lehrer arbeiten nur eine Stunde mehr“, „Der Boykott ist die einzige Möglichkeit“ – plakative Aussagen gibt es im Streit um die Beschlüsse des niedersächsischen Kultusministeriums viele. Kein Wunder, denn vom Schüler über Lehrer bis hin zu den Eltern und Schulleitern sind viele involviert.„Die Diskussion erscheint wie ein Gemisch aus verschiedenen Gefühlen. Die Lehrer sollen Sonderopfer bringen, und den Eltern kann man auch keinen Vorwurf machen, weil ihren Kindern die Klassenfahrt gestrichen wird“, äußert sich Johannes Klapper, Schulleiter des Walsroder Gymnasiums.(ausführlicher Artikel in der WZ-Ausgabe vom 24. Januar 2015)