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Wie wichtig ein gesundes Schulfrühstück ist, das wissen die Verantwortlichen der Ahldener Grundschule nicht erst seit dem neuen EU-Schulobst-Projekt in Niedersachsen. Seit fünf Jahren bereits bedeutet der Schulgong um 10 Uhr dienstags und donnerstags, dass dann für 15 Minuten Essen auf dem Stundenplan steht. Doch das Schulobst-Projekt, das zum Schuljahr 2014/2015 von der Landesregierung als EU-Projekt an die Grundschulen herangetragen wurde und in Ahlden seit den Herbstferien umgesetzt wird, macht die Sache ein bisschen leichter, vor allem aber auch billiger: die 130 Kilogramm Obst, die die Ahldener Schüler pro Monat essen, bezahlen nun nicht mehr die Eltern, sondern wird von der EU getragen. Etwa 500 Euro pro Monat lässt sich die Europäische Union die gesunden Mahlzeiten an der Aller kosten. Ahlden. Für die rund 100 Ahldener Schulkinder ist das Schulfrühstück ein gefundenes Fressen. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Ein paar Mitschüler stiefeln aus ihren Klassenräumen in die Küche, dort haben Eltern leckere Frühstücksplatten aus Obst und Gemüse zusammengestellt. Fein portioniert und mundgerecht. „Zunächst waschen sich die Kinder die Hände, dann setzt sich die Klasse im Kreis zusammen“, erklärt Schulleiterin Marianne Wolf das Prozedere, der vor allem eines wichtig ist: „Die Kinder sollen sich nicht nur gesund ernähren, sondern sie sollen auch eine Esskultur erlernen."(Mehr in der WZ vom 6. Dezember 2014)