Starke Indizien, aber keine Beweise -

Tausende Seiten in den Ermittlungsakten, eine 49-seitige Anklageschrift, wohl dutzende Zeugen und Verhandlungstage: Der Prozess gegen einen 18-jährigen Gymnasiasten aus Wohlendorf, der am 18. September vergangenen Jahres in einem Rethemer Getränkemarkt eine 23-jährige Angestellte brutal ermordet haben soll, dürfte zu den spektakulärsten gehören, die sich in den vergangenen Jahren rund um Verbrechen im Südkreis drehten. Noch ist der Prozessstart offen, aber klar scheint schon jetzt zu sein: Es dürfte ein nervenaufreibender Prozess werden – vor allem für die Angehörigen des Opfers.