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Die Kreisverwaltung als geschlossenes System, das sich gegenüber allen anderen abschottet? Landrat Manfred Ostermann bezweifelt, dass es das in dieser Form überhaupt mal gegeben hat. Auf die Kreisverwaltung im Jahre 2013 treffe das mit Sicherheit nicht zu. „Wir wollen keine Verhinderungsbehörde sein, sondern nach Wegen suchen, wie wir den Menschen helfen und Lösungen für sie finden können“, sagt Ostermann. Und was sagen die Vertreter aus der Wirtschaft, die in der Vergangenheit immer wieder kritisiert haben, dass alles viel zu lange dauert, dass Verfahrenswege unendlich lang und damit hinderlich sind? „Alle Rückmeldungen, die ich von den heimischen Unternehmen habe, sagen, dass hier speziell im Baubereich gute und schnelle Arbeit geleistet wird“, hebt der Präsident der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, Olaf Kahle, hervor. Kahle mischt sich aktiv in die Region ein, äußert auch öffentlich Kritik am Heidekreis, vor allem an dessen Vermarktung. Die WZ sprach mit dem IHK-Präsidenten und dem Landrat über Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Unternehmern, aber auch über notwendige Veränderungen im Bereich der Wirtschaftsförderung.