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Die finanzielle Ausgangslage des Heidekreises hat sich deutlich verbessert. Die Lücke, die sich über Jahre durch nicht ausgeglichene Haushalte zu einem riesigen Loch ausgeweitet hatte, schien dauerhaft keinen Handlungsspielraum mehr zuzulassen. Das hat sich schneller, als erwartet, geändert. Einnahmen und Ausgaben sind nicht nur „stimmig“, sogar Überschüsse gehören nicht mehr zu Erscheinungen aus der Märchen- und Sagenwelt. Sind also alle Sorgen und Nöte mit Blick nach vorne beseitigt? Im WZ-Gespräch macht Landrat Manfred Ostermann deutlich, dass davon angesichts eines Schuldenstandes von über 100 Millionen Euro nicht die Rede sein kann. Ostermann lobt gleichzeitig, dass die Kreistagspolitiker Realisten sind. „Ein Wünsch-Dir-Was haben wir nie gehabt. Dafür ist auch jetzt keine Zeit“, warnt der Landrat vor unerfüllbaren Erwartungen und Plänen.